5. September 2015 16:00h Port Orford RV Village
Natürlich ist heute morgen keiner von diesen Quad-Affen wach. War eigentlich klar, Krach mache ich aber trotzdem keinen, ich bin ja ein netter Camper.
Ich merke heute schon früh das irgend etwas nicht ganz stimmt. Ich bin nach 30km schon sehr erschöpft. In Bandon muss ich eine Pause einlegen und tue das im Station Restaurant. Ich trinke Kaffee und esse zwei Stück Cheesecake. Der Zucker hilft und ich fühle mich sehr schnell viel besser. So langsam dämmert es mir. Ich hatte sonst immer etwas Zuckerhaltiges bei mir, meistens Schokolade. Meine Vermutung ist, dass ich immer zuwenig Zucker zu mir genommen habe, denn nach diesen zwei Stück Cheesecake fahre ich ohne Probleme bis Port Orford. Auf dem Weg dahin fällt mir ein, was mir mein Onkel über den Jungfrau Marathon erzählt hat. An den Verpflegungsständen wird lauwarmes Cola ausgegeben. Das werde ich gleich morgen ausprobieren, dann wird sich zeigen ob meine Zucker-Theorie stimmt.
Der Campingplatz ist sehr schön, alle sind sehr nett und keiner hat einen verdammten Quad.
Alaska-Kanada-USA 
Wenn du so weiter fährst bist du in drei Wochen schon im Ziel und kommst wieder nach Hause. Nicht das wir dich nicht vermissen aber lass dir mal etwas Zeit und GENIESSE es. Du hast schliesslich schon viele Kilometer hinter dir und darfst deinen Feuerstuhl auch mal in die Ecke stellen. Anweisung: Du kommst bald in die Gegend des eindrücklichen Red Wood Parks. Halte da mal an und geniesse die schöne Gegend mit einer Wanderung durch die Wälder oder lass mal die Seele baumeln.
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Dein horrendes Tempo hat auch Vorteile! Du hast jetzt viel Zeit für den Stadt-Dschungel. Wie hat eine gewisse Band aus L.A. mal getitelt: „Welcome to the Jungel“! Vielleicht hast du Lust dein Velo mal gegen einen richtigen Feuerstuhl zu tauschen um Stadt und Umland zu erkunden. „Where the grass is green and the girls are pretty“. Vielleicht fährst du ja deshalb so schnell…
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