St Mary KOA Campground

13. August 2015 16:00h St Mary KOA Campground

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Ein wirklich schöner Morgen

Heute ist der Tag der Grenzüberquerung, davor wird aber meine Grenze getestet. Der Weg zum Chief Mountain Grenzübergang ist steinig, das heisst steil, Höhenmeter abkurbeln, durchbeissen.
Ich stehe um 5:00h auf, mache Frühstück, die Hitze macht mir heute keinen Strich durch die Rechnung. Um 07:15 ist alles Startbereit, los geht’s, erst jetzt erblicke ich die VW Transporter mit Dachträgern voll mit Rennrädern und es duftet nach Eier, Speck… eine Sauerei mich damit zu quälen. Es sieht mir nach einer organisierten Tour aus. Kleiner Zeitsprung, ich bin mitten im Aufstieg, es ist anstrengend, ich höre Motivationsmusik. Irgendein Geräusch passt aber so gar nicht in meine Harmonie, ich ziehe die Kopfhörer runter und just in dem Moment überholt mich eine Frau auf einem Rennrad. Die üblichen Fragen woher ich komme, usw. und schon düst sie weiter. Offensichtlich eine von der Truppe die so gut gefrühstückt haben. 10 Minuten fahre ich an deren Verpflegungsposten vorbei, eine riesen Sauerei, die kriegen Sandwiches und weiss der Teufel noch was alles.

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Fast geschafft

Ich schaffe den Aufstieg bis zum Grenzposten ziemlich gut. Die Einreise in die USA verläuft ohne Probleme. Ein paar Standardfragen aber sonst sehr nett. Die Strecke bleibt anstrengend und ich bin dann doch sehr froh als ich in St Mary ankomme. Der KOA Campingplatz ist kein Schnäppchen, dafür bietet er allerhand Luxus, darunter einen Whirlpool. Genau das richtige um die Muskeln zu lockern.

Ein Missgeschick habe ich zur allgemeinen Belustigung noch anzubieten. Brenner an, Wasser kocht, Spaghetti rein, warten, Spaghetti sind al dente, Wasser ablehren, was will die blöde Fliege jetzt auf meinem Arm, dagegen pusten hilft immer, Deckel rutscht aus der Hand, Spaghetti im Dreck, verdammte Scheisse…..den Rest wollt ihr nicht hören!

Ein Gedanke zu „St Mary KOA Campground“

  1. Härzliche Dank für die unterhaltende und informative Biiträg! Bi eus esch de Summer (ändlich) nümme so heiss, es hed rund 10 Grad abküehlt, ideal zum Schaffe oder für d’Schüeler und Lehrling, wo die nöchschti Wuche serscht Mou id Schuel müend. Good Luck in the USA, no Grizzlys, no Moskitos, no Flies! LG Götti

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